12. Bauernhof Hagnau
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Das Hagnaugut gehörte seit dem 13. Jahrhundert zu den Gütern des Klosters St. Alban. 1529 ging es durch Kauf an das Siechenhaus zu St. Jakob über. 1836 wurde deren Grundbesitz von Christoph Merian-Burckhardt erworben. Den Bauernhof verkaufte er drei Jahre später an Johann Jakob Ritter, Gastwirt zum Schiff in Basel. Bei der Erbauung der Eisenbahn 1854 wurde das Gut durch den hohen Bahndamm in zwei Teile getrennt. Oben auf dem Hochgestade wurde ein Wohnhaus mit Ökonomiegebäude erstellt. Der andere Teil der Hagnau wurde 1872 dem Gemeindebann Birsfelden einverleibt. 1913 kam das Gut an die Christoph Merian-Stiftung in Basel. Die Pächterfamillie blieb bis 1955 auf dem Hof. Danach brauchte die Bahn Land für den Rangierbahnhof, der Bund und Kanton für die Zufahrten der Autobahn und die Kläranlage ARA Birs II. Im restlichen Gebiet 180 Pflanzgärten angelegt.
Einziger Zeuge des alten Hagnau-Hofs ist heute die in der Schlaufe eines Anschlusses der Zubringerautobahn T18 ins Birstal stehende Linde des Hofes.

Siehe auch Rundgang Hard: 5. Hagnau, Brücke über Autobahn - Blick gegen Westen