9. Panzersperren
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Immer wieder trifft man - wenige Meter vom Waldrand entfernt - auf Betonfassungen für Panzersperren. Einige wurden im Laufe der Zeit zweckenfremdet.

Hinweis: Fotos aus dem Innern des Bunkers sind bei Station 5. Infanteriebunker Rütihard-Nordwest A 2832 und A 2833 zu finden.

Drückend lasteten die Ängste und wirtschaftlichen Sorgen auf der ganzen Bevölkerung. Die Frauen übernahmen zusätzlich die Arbeit der Männer, welche zur Landesverteidigung eingerückt waren, denn aller Bedrohung zum Trotz musste das Leben weitergehen.

Zu Beginn des deutschen Westfeldzuges standen rund 12’000 Mann unter dem Befehl des Basler Stadtkommandos. Im Mai 1940 erfolgte eine Unterstellung des Stadtkommandos unter die Division Gempen. Es wurden auf dem Gempenplateau weitere Stellungsbauten ausgeführt (Infanteriebunker).

Nach dem Rückzug der Armee ins Reduit wurde Basel zur offenen Stadt erklärt und das Stadtkommando auf Pikett entlassen, was bis Kriegsende so blieb. Die Artilleriestellungen deckten das ganze Gemeindegebiet von Muttenz ab. Die Bunker standen früher unter strenger Geheimhaltung: Selbst ihren Ehefrauen durften die Soldaten nicht sagen, wo sie sich während ihren Einsätzen aufhielten.