Nach den Jahreszahlen über dem Haupteingang und einem Fenster auf der Südseite entstand das Haus 1534. In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde es um zwei Fensterachsen nach Westen verlängert und diente vorübergehend als Lehrerseminar. Im ersten Stock öffnet sich unter einem Vordach ein vierteiliges, gotisches Fenster. Darüber sind im Giebel zwei grosse Fenster aus dem 18. Jahrhundert. Die übrigen Fassaden zeigen im Altbau zum Teil dreiteilige Fenster, im Barockanbau hohe Rechteckfenster. Im Innern ist vor allem die gotisch getäferte Essstube im Obergeschoss erwähnenswert. Die ehemals zum Pfarrhaus gehörenden Ökonomiegebäude wurden 1884 abgebrochen.