Z 28. Infanteriebunker Birsfelden-Hard 1 |
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An der Hardstrasse liegt der zweigeschossiger Infanteriebunker mit 2 Feuerlinien gegen Birsfelden. Im Kampfraum waren 1 Ik, 1 Beob, und 1 Mg in der Hauptschussrichtung eingerichtet. Ein zusätzliches Mg wirkte auf die rechte Seite (Feindseite). Die Mg-Lafette steht direkt über dem Zugang zum Mannschaftsraum im Untergeschoss. Der gedeckte Eingang mit Vorraum befindet sich auf der linken Seite.
Mit der nördlichen Umgehung der Maginot-Linie durch die deutsche Wehrmacht und der anschliessenden Kapitulation Frankreichs 1940 änderte sich die strategische Lage der Schweiz. Sie war nur rundum von den Achsenmächten umkreist. In der Folge zog sich die Schweizer Armee ins Reduit zurück. Basel wurde zur «offenen Stadt» erklärt.
„In der zweiten Mobilmachung 1942 kamen wir nach Zweisimmen ins Reduit, dann ins Kiental, um Unterstände zu errichten, Bohren, Hämmern, fast ein halbes Jahr ging das. Dann wurden Freiwillige gesucht für die schwere Artillerie. Später, als sie dort wieder genug Leute hatten, kehrten wir in die alte Einheit zurück. Dann kamen wir noch nach Basel. Und da waren wir eigentlich bis Kriegsende.“ (BAZ 2.9.1989)