19. Römischer Wachturm |
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Nach der Aufgabe des obergermanisch-raetischen Limes in den Jahren um 260 n. Chr. wurde die Grenze des römischen Reichs an die leichter zu verteidigenden Flüsse zurückverlegt: Rhein (Rhenus), Donau (Danuvius) und Iller (Hilaria) bildeten in der Folge die Grenze zwischen dem Imperium Romanum und den im freien Germanien ansässigen Stämmen, den Alamannen, Juthungen und Franken.
Nach einer ersten Aufbauphase in der Zeit der Kaiser Diokletian und Konstantin zwischen 284 und 337 n. Chr. war es vor allem Valentinian I. (364–375 n.Chr.), der die Rheingrenze verstärkte und zahlreiche Wachtürme errichten liess. Man geht davon aus, dass der Turm um 370 n. Chr. errichtet wurde.
In Sichtweite des Wachturmes in der Hard lag noch ein weiterer in der Flur Sternenfeld bei Birsfelden. Er wurde beim Bau des Auhafens 1938 zerstört.
Flyer: https://www.archaeologie.bl.ch/uploads/files/website/2015_Muttenz__Hard_web.pdf