Um 500 v. Chr. bestattete die Elite ihre Toten unter grossen Grabhügeln. Dieser künstliche Hügel, der schon um 600 v. Chr. angelegt worden war, diente während Jahrzehnten als Begräbnisplatz und barg mindestens zehn Nachbestattungen.
Insgesamt fünf Grabhügel sind aus der Hard nördlich von Pratteln und Muttenz bekannt. Drei davon wurden 1841 vom Basler Altertumsforscher Wilhelm Vischer-Bilfinger entdeckt und ausgegraben. Seine für die damalige Zeit ausgezeichnete Dokumentation erlaubt es noch heute, zahlreiche Schlüsse über den Aufbau, die einzelnen Grabinventare der insgesamt 44 Bestattungen und die Grababfolge zu ziehen. Die Hügel hatten Durchmesser zwischen 18 und 20 Metern und waren, wo erhalten, noch rund 2 Meter hoch.