Informationen zu den Bunkeranlagen und Sperren
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1938 wurde beschlossen, südlich des Rheins entlang der Steilhänge von Mumpf und Möhlin, über die Hülftenschanz, den Eglisgraben bis zur Ruine Reichenstein und von dort aus bis Angenstein ein durchgehendes Infanterie-Hindernis zu errichten. Es wurde nach dem Geniechef der 4. Division «Pestalozzihag» benannt.

Mit der Kriegsmobilmachung am 2. September 1939 wurden Truppen aufgeboten, um Basels Stadtgebiet zu verteidigen. Sie erstellten die Kampfinfrastrukturen der Sperrstelle «Basel-Stadt». Dazu gehörten auf Muttenzer Boden die Teilsperren Birsfelden-Hard an der Rheinfelderstrasse Richtung Schweizerhalle, die Teilsperre Muttenz-Rütihard sowie die Sperrstelle Wartenberg.

Nach der Kapitulation Frankreichs wurde im Juni1940 beschlossen, auf die Verteidigung der Stadt Basel zu verzichten. Deshalb wurde die Rheinlinie von Mumpf bis Basel mit den 41 Mg-Bunkern (Mg = Maschinengewehr) aufgegeben. Im Abschnitt von der Ergolz bis zur unteren Birs und insbesondere im Raum Hard-Muttenz-Pratteln befinden sich zahlreiche Stellungen, welche von der Grenzbrigade nie benutzt wurden. Dieser Umstand erhärtet die These, wonach diese Befestigungen mit der Vorstellung erstellt wurden, dass die Franzosen mithelfen sollten bei der Verteidigung.

 

Es wird empfohlen, den Rundgang entlang der Stationen in der nummerierten Reihenfolge zu besuchen.

Start: Holzbrücke Neue Welt, Ziel: Tramstation 14, Rothausstrasse
Länge ca. 7 km, Aufstieg 320 m, Abstieg 310m, Dauer 2-3h

Wichtiger Hinweis: Man kann auch bei Standort 3 beginnen = Zugang über Schafmattweg (kleine rote Punkte auf Karte), denn der Aufstieg von S1 bis S3 ist sehr steil.

Rote Punkte = aktuelle Standorte, blaue Punkte = Standort verschwundener Objekte.

Die Zusatz-Stationen Z 25 - Z 28 liegen nicht an der Route. Sie sind aber Teil der Befestigungslinien.