5. Geispelgasse 6 |
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Karte swisstopo | ![]() |
Nach den Untersuchungen zum Dorfinventar 2021 stammen Kernteile des Hauses aus dem 15./16.Jh.
Almosensteine: Das Bauernhaus besitzt an der Südecke seltsam grosse Steinkugeln. Sie werden in der Bauernhausforschung «Mure Beeri» genannt. Manchmal wird ihre Funktion als Abwehr von bösen Geistern verstanden. In der Region findet man sie bei alten Steinbauten, welche vermutlich vom Zehnten befreit waren, so dass man hier um Almosen betteln konnte.
Im 18. Jh. wohnte hier der Untervogt Johannes Lützler. Er war er für die niedere Gerichtsbarkeit (z.B. Diebstahl) zuständig. Das Haus verfügte offenbar über einen Kerker. 1996 fand man bei Umbauten im Keller ein eichenes «Fenstergerämse » mit starkem Eisengitter.