7. Nordwand: Passion (1507) und Auferstehungsnische (um 1450)
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Nachdem das Petersstift zu Basel für die Kirche zuständig wurde, liess es die ganze Kirche neu ausmalen (1507).

Die N-Seite zeigt die Passionsgeschichte. Sie beginnt oben links (im Westen) mit dem Einzug in Jerusalem, dem Abendmahl, der Gefangennahme usw. – einiges wurde nach dem Einbau der beiden Fenster zerstört – deutlich zu erkennen ist die Kreuznagelung zwischen den beiden Fenstern, schwach noch die Kreuzabnahme.

Die Passionsgeschichte endet mit der Auferstehungs-Nische unten: Diese Malerei stammt bereits aus der Zeit um 1450 (wie die Arbogast-Legende aus der Zeit von Konrad Münch-Löwenberg). Die Farben sind hier sehr gut erhalten, weil man diese Nische nach der Reformation zugemauert hatte und die Malerei um 1880 nicht entdeckte, und sie deshalb auch nicht zweimal übertüncht wurde.

Vermutlich wurde hier während der Passionszeit das Bildwerk des toten Christus hingelegt, der dann an Ostern nicht mehr zu sehen war, dafür das Bild mit dem auferstandenen Christus mit der Siegesfahne.

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Passionsbilder im Vergleich