Z 19. Samuel Jourdan, Baugeschäft Hauptstrasse 28 |
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Die Gründung von «Kies- und Betonwerk Meyer-Spinnler AG» geht in die 1920er Jahre zurück und ist seit den 1930er Jahren am heutigen Standort angesiedelt. Schon in ihren Anfängen wurde nicht nur das Kieswerk mit eigenem Kiesabbau betrieben, sondern auch eine Aushubdeponie. 1936-65 wurde an der Rothausstrasse die Kiesgrube als Deponie aufgefüllt. Sie enthält Aushub, Bauschutt, Abfälle der chemischen Industrie sowie weitere Gewerbeabfälle. 60 % sind mittel bis schwach belastet, 40 % stark belastet! Anhand von Untersuchungen der Deponiestandorte Feldreben, Margelacker und Rothausstrasse wurde festgelegt, dass die Deponie Rothausstrasse überwacht werden muss. Der südliche Teil der Deponie wird heute als Kieslagerplatz von der Meyer-Spinnler AG genutzt, während der Rest bewaldet ist.
Neben der Kies- und Betonherstellung spielt seit den 1980er Jahren die Förderung von homogenen Schüttgütern eine Rolle. Die Entsorgung von Bauabfällen erfolgt heute im Recycling-Center nordwestlich des Kieswerks. Das Kieswerk ist computergesteuert. Am Auhafen betreibt die Meyer-Spinnler AG das Betonwerk mit Schiffsanlegestelle und Gleisanschluss.
Erwähnenswert sind die langen Förderbänder zwischen Kiesabbau, Silo und dem westlich der Rothausstrasse gelegenen Kieswerk. Das Band durchquert nicht nur die Grube und führt zum Silo, sondern es befördert das Material auch über die Strasse zum Werk hinüber.
Quelle: u.a. industriekultur.ch
Seite 1970 spezialisierte sich die Firma immer mehr auf das massgeschneiderte Verpacken und Spedieren von Exportgütern jeglicher Art. Dazu gehören auch Kunstgegenstände und hochsensible Maschinen.
2013 erfolgte der Umzug auf das benachbarte Areal. Die Fabrikgebäude wurden abgerissen und das Gelände von der Raurica Holzvermarktung AG überbaut.