8. Entwicklungsgeschichte Hardwald |
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Im 16. Jh. diente der Hardwald als wichtiger Weidewald Basels. Die Eicheln wurden als Mastfutter und die Blätter als Spreu für den Stall verwendet. Der Wald ist seit 1515 Eigentum der Stadt Basel und wurde 1876 der damals neu gegründeten Bürgergemeinde Basel zugesprochen.
1835 wurden in der Hard, welche während Jahrhunderten als Weid- oder Wytwald diente, die alten Weiderechte der Gemeinden Muttenz und Pratteln aufgehoben. Die Umstellung von der Waldweide auf Nieder- und Mittelwaldbewirtschaftung setzte in der Hard bereits um 1800 ein.
Ab 1871 begann die Umwandlung des Waldbestandes in einen Hochwald mit dem Ziel, den Holzvorrat zu steigern. Dies hatte eine zunehmende Verdunkelung des Waldes zur Folge. Dadurch verschwanden zahlreiche lichtliebende Pflanzenarten und die Zusammensetzung von Flora und Fauna änderte sich grundlegend.
Immer wieder werden Teile des Hardwaldes aufgeforstet. Wir stehen hier vor einem solchen Aufforstungsgebiet.
Siehe auch Station 17 dieses Rundgangs.