Z 22. Sulzgrube |
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Der ehemalige Steinbruch (Steinabbau von 1787 – 1918) ist ausserordentlich artenreich und im kantonalen Vergleich sehr bedeutend. Deshalb ist er kantonal geschützt.
Die Seilbahn selbst war nicht sehr lange im Betrieb, das Trasse ist noch gut erkennbar. Sie war einspurig mit der notwendigen Kreuzung in der Mitte der Strecke. Die baulichen Einrichtungen, das Laufrad für das Seil mit den notwendigen Einrichtungen befanden sich in der Grube. Die mit Steinen beladenen Wagen zogen die leeren Wagen hinauf. Bauwerkreste sind heute noch am linken unteren Grubenrand vorhanden.
Bei der Wirtschaft zur Waage wurden die Wagen mit ihrer Last gewogen (siehe Rundgang Muttenz 2: Hauptstrasse 22)
Mit dem Aufkommen der aus Ton gebrannten Bausteine liess die Nachfrage nach Kalkbausteinen nach und um 1910 mag der Betrieb des Steinbruches auf Sulz zu Ende gegangen sein. Eintragungen hierüber fehlen. Um 1915 wurden die Einrichtungen und die Bahn abgebrochen. Die Schienen und übrigen Eisenteile sollen als Alteisen nach Italien, welches damals gerade in den 1. Weltkrieg eingetreten war, verkauft worden sein.