4. Kirchplatz 18: Dietlerhaus
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Das sog. Dietlerhaus (1743 gebaut) ist das Geburtshaus von Johannes Dietler (1746 -1814), Bankier, Kirchmeyer und Grossrat.
Kernteile des Hauses stammen jedoch aus dem 15./16. Jh.
1915 wurde das Erscheinungsbild durch den Einbau eines Kreuzgiebels und eines Erkers verändert.
2009 erfolgte ein Umbau mit Erweiterung in den Hofgarten. Bei diesem Umbau wurde ein Grubenhaus aus der Karolingerzeit entdeckt. Grubenhäuser waren im Frühmittelalter eine geläufige Gebäudeform, die dank dem Umstand, dass sie zu einem Teil im Boden eingegraben waren, archäologisch oft nachweisbar sind. Grubenhäuser waren selbständige hölzerne Kleinbauten, eigentliche Halbkeller, in denen möglicherweise Vorräte gelagert wurden, die man aber nachweislich vor allem als Webkeller nutzte.