18. Aufforstungsfläche
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Der Klimawandel wird der Schweiz bis Ende des 21. Jahrhunderts mindestens drei bis vier Grad wärmere und trockenere Sommer bescheren. In der Waldbewirtschaftung stellt sich deshalb die Frage, welche Baumarten in Zukunft mit den veränderten Klimabedingungen zurechtkommen werden.

Die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, das Bundesamt für Umwelt BAFU, 20 kantonale Waldämter und viele Forstbetriebe haben ein gemeinsames Konzept entwickelt. Sie legen über 50 Testpflanzungen an, um die Klimatoleranz von 18 Baumarten zu überprüfen. Eine dieser Testpflanzungen liegt im Hardwald und wurde am 15. Dezember 2020 angelegt.

In Muttenz werden sechs Nadel- und Laubbaumarten getestet, deren Saatgut von jeweils vier Herkunftsorten stammt. Von jeder Baumart wurden 108 Bäume gepflanzt. Die Bäume wurden in 12 × 12 m grossen Parzellen zu je 36 Bäumen auf der Versuchsfläche gruppiert. Jede Parzelle einer Baumart gibt es dreimal. Dadurch wird sichergestellt, dass die Wachstumsbedingungen für jede Baumart in etwa gleich sind. Innerhalb der einzelnen Parzellen wurden die Baumarten nach den Herkunftsorten ihres Saatguts unterteilt. Der Zaun schützt die Jungbäume vor Verbiss durch Wildhuftiere. 

Quellen: Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, www.testpflanzungen.ch